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Die Arbeitsimmigration aus der Türkei begann 1961 mit einem bilateralen Vertrag zwischen Deutschland und der Türkei. Die deutsche Wirtschaft boomte und Arbeitskräfte wurden dringend gebraucht. Innerhalb von wenigen Jahren kamen über eine Million Arbeiter*innen aus der Türkei in deutsche Betriebe. Im Sommer 1973 erfasste Deutschland eine Reihe von wilden Streiks, die vor allem von den sogenannten Gastarbeiter*innen und linken deutschen Kolleg*innen geführt wurden. Der bekannteste davon war der Ford-Streik in Köln. Diese spontane Arbeiter*innenbewegung war eine Zäsur im Leben vieler Türk*innen in Deutschland und markiert auch den Beginn der Ausländerpolitik der BRD. Das Seminar behandelt diese kaum geschriebene Geschichte und fragt danach, was diese uns heute noch zu sagen hat.

VA-Nr. 200.025
Anmeldefrist: 17.11.2021
vom: 01.01.2022 10:00
bis: 02.01.2022 10:00
Kosten: 270 Euro EZ / 210 Euro DZ (nur bei Doppelbelegung)
Ermäßigung: Gewerkschaftsmitglieder*innen: 260 / 200 Euro / Erwerbslose: 150 / 90 Euro
Teilnehmerzahl: 14
Veranstaltungsort: Marschenhof
Referent*innen: Orhan Calisir

Bei Interesse an diesem Seminar nehmen sie bitte mit uns Kontakt auf.