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Kunststreit - über das Verhältnis von Kunst, Politik und Gesellschaft nach 1945

Heute, wo Kunst fast ein selbstverständlicher Bestandteil des gesellschaftlichen Alltags zu sein scheint, ist es kaum mehr vorstellbar, dass es noch in den 50er Jahren Fälle gab, in denen einzelne Künstler in Deutschland (in beiden deutschen Staaten) als Staatsfeinde angesehen wurden. 

Was aber Kunst ist, was Künstler dürfen, wo ihre künstlerische Freiheit endet und welchen Nutzen eine Gesellschaft aus Kunst zieht, sorgte nicht nur in der Vergangenheit, sondern sorgt noch heute für heftigste Kontroversen. Streit über Kunst erfolgt besonders dann, wenn sie gesellschaftliche Normen und Ideale ihrer Zeit herausfordert, oder wenn Kunst als ästhetische Intervention vertraute Wahrnehmungsmuster und Gewissheiten hinterfragt. 

Das Seminar stellt zentrale künstlerische Positionen nach 1945 vor und thematisiert ihre politischen und gesellschaftlichen Neben- und Nachwirkungen. Den roten Faden bildet dabei die Frage, inwieweit eine offene Gesellschaft Kunst und künstlerische Freiheit zur Voraussetzung hat.
 
Eine Exkursion in die Neue Galerie Kassel, sowie ein Rundgang zum Thema Kunst im öffentlichen Raum der Stadt Kassel ist vorgesehen.

VA-Nr. 300.005
Anmeldefrist: 04.08.2023
vom: 04.09.2023 10:00
bis: 08.09.2023 14:00
Kosten: 370 Euro
Ermäßigung: Gewerkschaftsmitglieder*innen: 360 Euro
Teilnehmerzahl: 17
Veranstaltungsort: Evangelische Tagungsstätte Hofgeismar
Referent*innen: Detlef Stein Manfred Weule